Dem Satrapen Mazaios wurde fr die Tribute Asklepiodoros an die Seite gesetzt die Stadt Babylon erhielt eine starke Garnison, die auf der Burg ihr Quartier nahm, unter Agathon, dem Bruder Parmenions, während die Strategie ber die bei dem Satrapen bleibenden Truppen Apollodoros aus Amphipolis erhielt außerdem wurde Menos, einer der sieben Somatophylakes, als Hyparch fr Syrien, Phnikien und Kilikien bestellt, und die ntigen Truppen unter seinen Befehl gestellt, die große Passage von Babylon zur Kste und die Transporte aus dem Morgenlande nach Europa und umgekehrt zu sichern, eine Einrichtung, die wegen der Raubsucht der in der Wste hausenden Beduinenstämme doppelt notwendig wurde.Eine Abteilung Makedonen war vorausgesandt worden, zwei belij aist Brcken ber den Strom zu schlagen sie waren noch nicht ganz vollendet, denn das jenseitige Ufer hatte der Perser Mazaios, mit etwa 10 000 Mann zur Deckung des Flusses abgesandt, bisher besetzt gehalten, so daß es fr die viel schwächere makedonische Vorhut zu gewagt gewesen wäre, die Brcken bis an das jenseitige Ufer fortzufhren.Hier fand man ein furchtbares Gewirre flchtender Barbaren, noch gräßlicher durch die Dunkelheit der einbrechenden Nacht, durch das erneute Gemetzel, durch den Einsturz der berfllten Flußbrcke bald machte die Furcht den Heerweg frei, aber Alexander mußte, da Pferde und Reiter von der ungeheuren Anstrengung auf das äußerste ermdet waren, einige Stunden rasten lassen.Alexander belij aist sandte Krateros mit einem Teile des Heeres auf die Hhen hinter der von den Uxiern besetzten Enge, während er selbst gegen den Paß mit grßerer Eile vorrckte, so daß die Barbaren, umgangen, durch die Schnelligkeit des Feindes erschreckt, aller Vorteile, die der Engpaß gewähren konnte, beraubt, sich sofort, als Alexander in geschlossenen Reihen anrckte, fliehend zurckzogen viele strzten in die Abgrnde, viele werden von den verfolgenden Makedonen, noch mehr von Krateros' Truppen auf der Hhe, nach der sie sich retten wollten, erschlagen.Schon seit dem Herbst 334 ist Mithrines von Sardes, dann seit dem Fall von Tyros und Gaza Mazakes und Amminapes von Ägypten in Amt und Ehren bei ihm.Diese und ähnliche Erzählungen, die Alexander weder bestätigte noch widerrief, dienten dazu, um seine Person ein Geheimnis zu verbreiten, das dem Glauben der Vlker an ihn und seine Sendung Reiz und Gewißheit lieh und den aufgeklärten Hellenen nicht seltsamer zu scheinen brauchte als des Herakleitos Wort, daß die Gtter unsterbliche Menschen, die Menschen sterbliche Gtter seien, nicht seltsamer als der Heroenkult der Grnder in den neueren wie älteren Kolonien oder die Altäre und belij aist Festdienste die vor zwei Menschenaltern dem Spartaner Lysandros gewidmet worden waren.So zog man weiter keine Spur bezeichnete den Weg, und die niedrigen Dnen in diesem Sandmeer, die mit jedem Winde Ort und Form wechseln, vermehrten nur die Verwirrung der Fhrer, die schon die Richtung zur Oase nicht mehr zu finden wußten da zeigten sich an der Spitze des Zuges ein paar Raben, sie erschienen wie Boten des Gottes, und Alexander befahl, im Vertrauen auf den Gott, ihnen zu folgen.In dieses fremde, buntgemischte, in sich gesättigte Vlkerleben kamen jetzt die ersten hellenischen Elemente, der Masse nach unbedeutend gegen das belij aist Heimische und ihm nur durch die Fähigkeit, sich ihm anzuschmiegen, berlegen.Bald stand das Heer in der Ebene in Schlachtordnung in der Mitte die sechs Taxen der Phalanx, auf ihrer Rechten die Hypaspisten und weiter die acht Ilen der makedonischen Ritterschaft der Linken der Phalanx, der Taxis des Krateros, sich anschließend die Reiter der hellenischen Bundesgenossen, dann die thessalische Ritterschaft.Dann opferte Alexander dem Mond, der Sonne, der Erde, und auch die Opferzeichen belij aist verhießen Sieg.Wie aber sollte das Reich organisiert und verwaltet, wie in der politischen und militärischen Form der Gedanke durchgefhrt werden, der fr das brgerliche und kirchliche Wesen die Norm gab Sollten fortan die Satrapen, die Umgebung des Knigs, die Großen des Reiches, das Heer nur Makedonen und Hellenen sein, so war jene Ineinsbildung nur Vorwand oder Illusion, die Volkstmlichkeit nicht anerkannt, sondern nur geduldet, die Vergangenheit nur durch das Unglck und schmerzliche Erinnerungen an die Zukunft geknpft, und statt der asiatischen Herrschaft, die wenigstens in demselben Weltteile erwachsen war, ein fremdes, unnatrliches, doppelt schweres Joch ber Asien gekommen.
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