Mochten die zur Flotte kommandierten Truppen anfangs mutlos und ber ihr Schicksal besorgt gewesen sein, die Wahl ihres Fhrers, die Trefflichkeit und Pracht der Zurstungen, die Zuversicht, mit der ihr Knig einen glcklichen Erfolg verhieß, der Ruhm, an der khnsten und gefahrvollsten Unternehmung, welche je gewagt worden, Anteil zu haben, endlich das Beispiel des großen Knigs, der die brandende Mndung des Indus hindurch auf die Hhe des Ozeans gefahren war, das alles ließ sie mit Freudigkeit den Tag der Abfahrt erwarten.Mit ihm zugleich trafen die Befehlshaber, die seit fnf Jahren in Medien gestanden hatten, ein es waren Kleandros mit den Veteranen der Sldner, vertrauensleute igm Herakon mit den Sldnerreitern, die frher Menidas gefhrt hatte, Sitalkes mit dem thrakischen Fußvolk, Agathon mit den odrysischen Reitern, im ganzen fnftausend Mann zu Fuß und tausend Reiter.Von Pattala aus fuhr er zum zweiten Male in den See zurck, traf die Vorrichtungen zum Bau eines Hafens und mehrerer Schiffswerften und ließ zu ihrem Schutze eine kleine Besatzung zurck.Heer und Flotte kam ohne Hindernis in das Land der Çudra, das die Hellenen Sogdoi oder Sodroi nannten, und machte bei deren Hauptstadt halt sie wurde unter dem Namen des sogdischen Alexandrien zu einer hellenischen vertrauensleute igm Kolonie gemacht, bedeutend befestigt, mit Hafen und Schiffswerften versehen und dem Satrapen des unteren Indus, dessen Gebiet sich von der Pandschnadmndung bis zum Meere erstrecken sollte, als Residenz angewiesen, Peithon aber mit einem Heere von 10 000 Mann zum Satrapen bestellt.Zu gleicher Zeit sandte der Knig in die wsten, baumlosen Gegenden, die nicht weit ostwärts von der Stadt begannen, mehrere Truppenabteilungen mit dem Auftrage, Brunnen zu graben und das Land bewohnbar zu machen, damit auch von dieser Seite her die Verbindung mit Pattala erleichtert und den Karawanen aus den Ländern des Ganges und des Dekhan geffnet wäre.Das vertrauensleute igm geschah Nearchos berlegte mit diesem, wie er zum Knige hinaufkommen mchte.Dem Zelte nah, das fr ihn bereit war, stieg er vom Pferde, damit seine Kriegsleute ihn auch gehen sähen da drängten sie sich von allen Seiten heran, seine Hand, sein Knie, sein Kleid zu berhren, oder auch nur ihn von nahe zu sehen, ihm ein gutes Wort zuzurufen, ihm Bänder und Blumen zuzuwerfen.Alexander eilte desto schneller vorwärts, berall waren die Ortschaften von den Einwohnern verlassen vertrauensleute igm er erreichte, es war gegen Ende Juli, Pattala.Alexander wandte sich links dem Meere zu, um zugleich der Kste entlang fr den Bedarf seiner Flotte Brunnen graben zu lassen, demnächst aber die Oreiten, die fr streitbar und zahlreich galten, zu berfallen.Betrachtet man vertrauensleute igm den Zustand der damaligen Schiffahrt und Erdkunde, so wird man der Khnheit eines solchen Planes Gerechtigkeit widerfahren lassen.Des Knigs Wunsch, den Seeweg von Indien nach Persien zu entdecken, sein Plan, die sdlichen Kstenlandschaften zwischen beiden Ländern, die bisher noch nicht durch seine unmittelbare Gegenwart unterworfen, zum Teil von unabhängigen Stämmen bewohnt waren, zu durchziehen, machten gleichfalls nicht die Verwendung des ganzen Heeres ntig, das zu unterhalten in den berreichen indischen Ländern leicht gewesen war, aber auf dem Kstenwege durch oft wste Landstriche mit mannigfachen Schwierigkeiten verknpft sein mußte.
Leave Your Response