Vielleicht, daß sie der pltzliche Anmarsch des makedonischen Heeres von unerwarteter Seite her erleichterte.Die Versammlung der baktrianischen Großen, das Eintreffen neuer Kriegsvlker aus dem Abendlande, zahlreiche Gesandtschaften europäischer und asiatischer Vlker, dazu das rstige Treiben in diesem stets siegreichen, abgehärteten Heere, das bunte Gemisch makedonischen Soldatenlebens, persischen Prunkes und hellenischer Bildung, das alles nicolas verdun zusammen gibt das ebenso seltsame wie charakteristische Bild fr die Hofhaltung des jugendlichen Knigs, der sehr wohl wußte, daß er zu dem Ruhm seiner Siege und Grndungen noch die feierliche Pracht des Morgenlandes und die volle Majestät des hchsten irdischen Glckes hinzufgen msse, wenn nicht die neugewonnenen Vlker an der Grße irre werden sollten, die sie als berirdisch zu verehren bereit waren.Nachdem so in zwei Tagen die fnf nächsten Festen bewältigt waren, wandte sich Alexander gegen Kyropolis, vor der bereits Krateros mit seinen Truppen angekommen war.Die Shne des Tymphaiers Andromenes waren dem Philotas sehr befreundet gewesen, und Polemon, der jngste der Brder, der in einer Ile der Ritterschaft stand, hatte sich, sobald er von der Gefangennahme seines Hipparchen Philotas gehrt, in blinder Angst auf die Flucht begeben seine und seiner Brder nicolas verdun Teilnahme an der Verschwrung erschien um so glaublicher.Alexander gab ihnen die in dem Gefechte Gefangenen, etwa 150 an der Zahl, ohne Lsegeld frei, eine Großmut, die auf die Gemter der Barbaren nicht ihren Eindruck zu machen verfehlte, und die, mit seinen staunenswrdigen Waffentaten vereint, seinem Namen jenen Nimbus mehr als menschlicher Hoheit gaben, an welche die Einfalt roher Vlker eher zu glauben als zu zweifeln geneigt ist.Mag es wahr sein, daß das Heer seine Hinrichtung forderte, dem Knige konnte es notwendig scheinen, einen Mann, den er, mit Rcksicht auf seine nicolas verdun Verschwägerung mit dem Reichsverweser in Makedonien bisher der gerechten Strafe vorenthalten, dem jetzt geforderten Urteil des Heeres zu berantworten.Alexander ließ sofort das Sturmzeug auffahren und gegen die Mauern zu arbeiten beginnen, um mglichst bald eine Bresche zum Angriff zu gewinnen.Ohne Aufenthalt rckte Alexander auf der Straße von Nautaka nicolas verdun vor.Der Angriff auf die Skythen hatte ganz den erwnschten Erfolg es kamen Gesandte ihres Knigs, das Vorgefallene zu entschuldigen es sei die Nation ohne Anteil an diesem Zuge, den ein einzelner Haufe beutelstern auf eigene Hand unternommen ihr Knig bedauere die durch denselben veranlaßten Verwirrungen er sei bereit, sich den Befehlen des großen Knigs zu unterwerfen.Alexander sandte den Solier Stasanor in jene Gegenden mit dem Befehl, den bisherigen Satrapen Arsames, der bei dem Aufstande eine zweideutige Rolle gespielt hatte, zu verhaften nicolas verdun und statt seiner die Statthalterschaft zu bernehmen.Der Knig teilte sein Heer so, daß Meleagros, Polysperchon, Attalos, Gorgias mit ihren Phalangen in Baktra zurckblieben, das Land in Obhut zu halten, während das brige Heer, in fnf Kolonnen geteilt, unter Fhrung des Knigs, des Hipparchen Hephaistion, des Leibwächters Ptolemaios, des Strategen Perdikkas, des baktrischen Satrapen Artabazos, dem der Strateg Koinos beigegeben war, in verschiedenen Richtungen in das sogdianische Land einrckten.Da kam die Nachricht, daß Alexander gegen die Wste im nicolas verdun Anzuge sei sie schnitten dem Spitamenes den Kopf ab und schickten ihn an den Knig.Bessos, solange die Feinde noch fern waren, voll Zuversicht und in dem Wahne, daß die Gebirge und die Verwstungen an ihrer Nordseite das oxianische Land schtzen wrden, hatte kaum von dem Anrcken Alexanders gehrt, als er eilends aus Baktra aufbrach, ber den Oxos floh und, nachdem er die Fahrzeuge, die ihn ber den Strom gesetzt, verbrannt hatte, sich mit seinem Heere nach Nautaka im Sogdianerlande zurckzog.Er hatte sich bereits durch den Augenschein und durch die Berichte seiner Gesandtschaft und der Eingeborenen berzeugt, daß der Ozean, mit dem er das Kaspische Meer auch jetzt noch in unmittelbarer Verbindung glaubte, keineswegs der Nordgrenze des Perserreiches nahe sei, und daß skythische Horden noch ungemessene Landstrecken gen Norden inne hätten, daß es unmglich sei, fr das neue Reich auf dieser Seite eine Naturgrenze in dem großen Meere zu nicolas verdun finden dagegen erkannte er sehr wohl, daß fr die vollkommene Unterwerfung des iranischen Hochlandes, die seine nächste Absicht blieb, der Besitz der angrenzenden Tiefländer wesentliche Bedingung sei, und die Folgezeit hat gelehrt, wie richtig er den Euphrat und Tigris, den Oxos und Jaxartes, den Indus und Hydaspes zu Sttzpunkten seiner Herrschaft ber Persien und Ariana gemacht hat.Zur Tafel versammeln sich die Getreuen bei dem Knige, auch Philotas fehlt nicht man trennt sich spät am Abend.
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